Mittwoch, 15. Oktober 2025

Welt-Menopause-Tag 2025 – Wie neurozentrierte Strategien unterstützen können

 



Am 18. Oktober ist Welt-Menopause-Tag – ein Tag, der darauf aufmerksam machen soll, wie wichtig Unterstützung, Verständnis und Wissen in dieser besonderen Lebensphase sind.

Im Mittelpunkt stehen Gesundheit, Wohlbefinden und die Frage:
Was können wir selbst tun, um Körper und Nervensystem in Balance zu bringen?

Ich möchte diesen Tag nutzen, um auf einen Ansatz aufmerksam zu machen, der oft übersehen wird:
die neurozentrierte Perspektive.


🔥 Hitzewallungen – hier hilft Neuro-Entspannung nicht direkt

Beginnen wir mit dem Offensichtlichen:
Die typischen Hitzewallungen sind hormonell verursacht.
Das Temperaturzentrum im Gehirn reagiert empfindlicher auf kleinste Schwankungen der Östrogenspiegel – und das führt zu plötzlichen Hitzeattacken.

Hier kann eine neurozentrierte Arbeit nicht direkt eingreifen.
Doch: Stress und emotionale Anspannung verstärken viele Symptome.
Über gezielte Entspannungsreize wie Atemübungen lässt sich das Nervensystem beruhigen – und damit zumindest die Reaktionsstärke der Wallungen etwas abmildern.


🌙 Schlafstörungen – wenn der Körper nicht „runterfährt“

Viele Frauen berichten in dieser Zeit über Ein- oder Durchschlafprobleme.
Hier zeigt sich, wie wirkungsvoll neurozentrierte Strategien sein können.

Schlafprobleme entstehen häufig, wenn das Nervensystem in ständiger Alarmbereitschaft bleibt.
Statt „einfach nur zu entspannen“, kann man gezielt über neuronale Zugänge wirken – etwa:

  • Gleichgewichtsübungen, die den Hirnstamm beruhigen und das Nervensystem regulieren,

  • Neuro-Farbbrillen, die über das visuelle System Signale von Sicherheit senden,

  • oder gezielte Atem- und Körperübungen, die den Parasympathikus aktivieren.

So entsteht nicht nur Ruhe – sondern ein Körperzustand, der Schlaf wieder zulässt.


⚖️ Gewicht und Stoffwechsel – mehr als Hormone

Auch Gewichtsschwankungen gehören für viele Frauen zu den belastendsten Begleiterscheinungen.
Natürlich spielen Hormone und Stoffwechselveränderungen eine Rolle.
Doch es gibt weitere Ebenen, die wir gezielt über das Nervensystem ansprechen können:

  • Der Frontallappen unterstützt bewusstes Essverhalten und Impulskontrolle.

  • Die Insula hilft, Körpersignale wie Hunger und Sättigung besser wahrzunehmen.

  • Der Vagusnerv beeinflusst Verdauung, Entzündungsreaktionen und Stressregulation.

Über neurozentrierte Übungen kann man diese Strukturen aktivieren, um das Körpergefühl zu verbessern, Stress-Essen zu reduzieren und die Stoffwechselbalance zu unterstützen.


💫 Mehr als Entspannung – Regulation

Neuro-Entspannung ist nicht einfach nur „abschalten“.
Sie bedeutet: das Nervensystem regulieren, Reize gezielt nutzen und dadurch Körper und Psyche wieder in Einklang bringen.

In den Wechseljahren geht es genau darum – um Regulation in einer Phase des Umbruchs.
Wer lernt, sein Nervensystem gezielt zu beruhigen und zu aktivieren, kann viele Symptome abfedern und das eigene Wohlbefinden spürbar steigern.


🗓️ Fazit & Einladung

Der Welt-Menopause-Tag erinnert uns daran, dass diese Lebensphase keine Krankheit ist, sondern ein Übergang – körperlich, hormonell und auch neuronell.

Neurozentrierte Strategien können helfen, diesen Übergang stabiler, ruhiger und selbstbestimmter zu gestalten.
Sie bieten Impulse, die Körper und Gehirn neu miteinander verbinden – und das weit über Entspannung hinaus.

👉 In meinem Kurskalender findest du passende Workshops und Kurse, in denen du lernst, dein Nervensystem gezielt zu regulieren – für besseren Schlaf, mehr Energie und innere Ruhe.


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